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Was Pilgern mit mentaler Stärke zu tun hat – Meine Reise am Zöllnerpfad

Was bleibt, wenn man alles hinter sich lässt – den Lärm der Stadt, die To-do-Listen im Kopf, die Sorgen um Morgen? Ich habe es ausprobiert. Eine Woche lang war ich mit meiner Mama am Zöllnerpfad in der Bretagne unterwegs. Eine Reise zu Fuß – aber auch eine Reise zu mir selbst. Und: eine Lektion in Sachen Mentaltraining.

Meine Mama hat sich diese Reise manifestiert
Den Wunsch 3 Wochen am Stück zu wandern, dem Alltag und den oft sorgenvollen Gedanken zu entfliehen, hatte meine Mama schon länger. Wie sie es mit ihren jungen 76 Jahren geschafft hat aus dem Wunsch Realität werden zu lassen, lässt sich mit der mentalen Technik des Manifestierens erklären. Sie hat diese Reise visualisiert, sich immer wieder vorgestellt wie es sein wird, hat viel darüber gesprochen, diesen Plan mit anderen geteilt und hat mit gezieltem Krafttraining begonnen.

Immer mit der Klarheit und dem Wissen, dass sie diese Reise tatsächlich auch antreten wird!

Und siehe da, die vermeintlichen Hürden und Herausforderungen haben sich aufgelöst und schnell war die Lösung da. Jede dieser insgesamt 3 Wochen begleitet sie jemand auf ihrem Weg, damit sie diesen nicht allein geht. Die erste Woche war sie mit meinem Mann unterwegs, danach habe ich ihn quasi abgelöst und die dritte Woche begleitet sie ihre liebe Freundin Gabi. Für uns alle ein Abenteuer, eine wahnsinnige Freude und einmalige Gelegenheit!  

Weitergehen statt stehenbleiben
Beim Pilgern lernt man schnell: Wer stehen bleibt, bleibt stecken – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Jede Kurve brachte einen neuen Ausblick, jede Steigung ein Gefühl von Stärke. Und das Leben funktioniert genauso. Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt – und mit der Entscheidung, los bzw. weiterzugehen. Diese erlebte Erkenntnis hat viel in mir bewegt. Sie hat mich in meiner Berufung bestärkt, mir gezeigt dass mein Mentaltraining DAS Mittel zur Wahl ist, wenn man gerade stockt oder nicht weiter weiß.  

Mentale Stärke – was bedeutet das eigentlich?
Meine Mama hat es so schön gesagt: Sie wollte sich selbst beweisen, dass sie es noch kann – körperlich und mental. Und das hat sie. Hindernisse gab es genug, aber sie ist dennoch weitergegangen. Genau das ist mentale Stärke: dranzubleiben, auch wenn es anstrengend ist – und Vertrauen in sich selbst zu entwickeln.

Der Kopf wird frei – ganz von selbst
Der Wind an der Küste hat nicht nur an unserer Kleidung gezerrt, sondern auch an den Gedanken. Schon nach kurzer Zeit war mein Kopf leer, angenehm leer – keine Grübeleien mehr, kein Gedankenkarussell. Nur der Moment. Die Natur als Therapeutin – es war einfach nur herrlich und ein unglaublich leichtes und vollkommenes Glücksgefühl hat sich in mir ausgebreitet. So in meiner Mitte und Verbunden mit allem um mich herum, war ich tatsächlich noch nie. Was die Kräfte und Energien der Natur so alles schaffen 🙂

Ein Blick aufs eigene Leben
Ich habe gemerkt, wie weit weg meine Arbeit war – obwohl ich sie so liebe. Wie weit der Alltag entfernt war. Die vielen Aufgaben, vermeintlichen To-do’s. Und genau das war heilsam. Aus der Distanz sieht man vieles klarer.
Ich habe vor allem gespürt: Ich darf mir vertrauen. Ich werde alles meistern und schaffen. Und, ich kann mir auch Auszeiten nehmen – und komme mit mehr Energie zurück.

Mein Fazit
Diese Woche war mehr als ein Urlaub. Sie war ein Reminder, wie kraftvoll unser Geist sein kann, wenn wir ihn lassen. Wie wichtig es ist, regelmäßig seine Zeitinseln zu besuchen, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, in Bewegung zu bleiben. Nicht stehen zu bleiben!
Und, dass ich mit Sicherheit nocheinmal so eine Reise antreten werde! Vielleicht sogar mit meiner Mama 😉

Meine Impulse, Tipps & Übungen für deine ZEITINSELN im Alltag:


1. Drei-Drei-Drei-Atmung

  • So geht’s: Schau dich um und nenne drei Dinge, die du siehst. Hör auf drei Geräusche in deiner Umgebung. Atme dreimal tief ein und aus.
  • Wirkung: Diese Übung bringt dich sofort ins Hier & Jetzt und beruhigt dein Nervensystem.

2. Ein-Minuten-Achtsamkeitspause

  • So geht’s: Stelle deinen Timer auf eine Minute. Schließe die Augen und richte deine volle Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Nimm wahr, wie er durch Bauch und Brust fließt.
  • Wirkung: Schafft in nur 60 Sekunden Klarheit und unterbricht gedankliche Endlosschleifen.

3. Mini-Dankbarkeits-Check

Wirkung: Aktiviert sofort positive Gefühle und stärkt dein Mindset.

So geht’s: Halte kurz inne und notiere dir mental oder schriftlich drei kleine Momente, für die du gerade dankbar bist (z. B. ein Lächeln, eine Tasse Tee, warme Sonnenstrahlen).


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