Raus aus den negativen Gedankenschleifen
Kennst du das Gefühl, wenn deine Gedanken einfach nicht stillstehen wollen? Kaum legst du dich schlafen, beginnt dein Kopf zu kreisen: „Was, wenn ich morgen versage? Habe ich heute alles richtig gemacht? Warum bin ich nicht gut genug?“ – Willkommen im Gedankenkarussell.
Viele Frauen, die zu mir ins Mentaltraining kommen, berichten genau davon. Sie fühlen sich ausgeliefert, überfordert und gleichzeitig unfähig, die kreisenden Gedanken abzuschalten. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, deine Gedanken zu steuern und Ruhe in deinen Kopf zu bringen.
In diesem Beitrag erfährst du, warum dein Gehirn dir mit diesem ständigen Denken eigentlich etwas Gutes tun möchte, wieso Sorgen oft übertrieben sind – und wie du mit praktischen Mentaltraining-Übungen sofort aussteigen kannst.
Warum Gedanken so mächtig sind
Gedanken sind Energie. Jeder einzelne Gedanke sendet eine Schwingung aus, die Einfluss auf unsere Gefühle, unsere Entscheidungen und damit auch auf unser Leben hat. Das bedeutet: Deine Gedanken formen deine Realität.
- Denkst du ständig: „Ich bin nicht gut genug“, wirst du dich unsicher fühlen und weniger Chancen wahrnehmen.
- Denkst du: „Ich darf Fehler machen und trotzdem geliebt werden“, fühlst du dich leichter, selbstbewusster und traust dich mehr.
Unsere Gedanken sind also nicht nur Kommentare im Kopf – sie sind Vorschläge für unser Verhalten. Das Problem ist: Wir verwechseln sie oft mit Fakten.
Das Gehirn und seine Schutzprogramme
Aus neurobiologischer Sicht will unser Gehirn uns in erster Linie beschützen. Es scannt permanent die Umgebung nach möglichen Gefahren. Früher war das überlebensnotwendig: Unser Unterbewusstsein musste uns vor wilden Tieren oder Naturkatastrophen warnen.
Heute reagieren die gleichen Schutzmechanismen allerdings auf „Gefahren“, die gar keine echten Bedrohungen sind – etwa eine Prüfung, ein Konflikt mit der Chefin oder die Sorge, nicht perfekt zu sein. Das Gehirn schlägt Alarm, als ob ein Löwe vor dir stünde. Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin werden ausgeschüttet, Herzschlag und Gedankenrasen steigen.
👉 Die Folge: Du fühlst dich blockiert, kommst nicht ins Handeln und drehst dich in Endlosschleifen.
Gedanken sind nur Vorschläge – nicht die Wahrheit
Ein wichtiger Schritt ist das Bewusstmachen: Gedanken sind keine Fakten. Sie sind wie „Pop-ups“ deines Gehirns, Vorschläge, auf die du nicht immer reagieren musst.
Beispiel:
- Gedanke: „Ich werde das nicht schaffen.“
- Realität: Du hast schon viele Herausforderungen gemeistert – warum nicht auch diese?
Sobald du beginnst, deine Gedanken als Ideen statt Wahrheiten zu betrachten, bekommst du Abstand. Und genau dort setzt Mentaltraining an.
✨ Mentaltraining: Dein Werkzeug gegen das Gedankenkarussell
1. Achtsamkeit – der erste Stoppknopf
Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein. Beobachte deine Gedanken wie Wolken am Himmel, ohne sie zu bewerten.
- Setz dich still hin.
- Richte deinen Fokus auf den Atem.
- Wenn ein Gedanke auftaucht, nimm ihn wahr und lass ihn ziehen, ohne dich hineinzusteigern.
Diese Übung trainiert dein Gehirn, Distanz zu schaffen.
2. Gedankenhygiene – Ordnung im Kopf schaffen
So wie wir Zähne putzen, brauchen auch unsere Gedanken Pflege.
- Nimm dir abends 5 Minuten Zeit.
- Schreib deine wichtigsten Gedanken oder Sorgen auf.
- Frag dich: „Kann ich das heute noch lösen? Oder darf ich es bis morgen loslassen?“
Dieser einfache Trick verhindert, dass sich alles in deinem Kopf staut.
3. Gedankenstopp-Techniken
Eine sehr wirksame Methode aus dem Mentaltraining ist das bewusste Unterbrechen.
So geht’s:
- Sobald ein negativer Gedanke auftaucht, sag innerlich laut „STOPP“.
- Stell dir ein rotes Stoppschild oder eine Trillerpfeife vor.
- Atme tief durch und ersetze den Gedanken mit einer positiven Alternative.
Beispiel: Aus „Ich bin nicht gut genug“ wird „Ich wachse jeden Tag an meinen Erfahrungen“.
4. Reframing – neue Bedeutung geben
Reframing heißt, den Rahmen einer Situation zu verändern. Dein Gehirn interpretiert etwas Negatives oft automatisch. Mit einem neuen Blickwinkel kannst du das umdrehen.
Beispiel:
- Negativer Gedanke: „Ich habe einen Fehler gemacht, das ist peinlich.“
- Reframing: „Dieser Fehler hat mir geholfen, etwas Wichtiges zu lernen.“
5. Atemübungen für mehr Ruhe
Gedanken und Körper hängen zusammen. Wenn der Kopf kreist, hilft der Körper, das System zu beruhigen.
Eine schnelle Übung: 4-7-8-Atmung
- Atme 4 Sekunden lang ein.
- Halte den Atem 7 Sekunden.
- Atme 8 Sekunden langsam aus (Lippen aneinander pressen und nur einen Spalt wie beim Pfeifen offen lassen).
Diese Übung aktiviert den Parasympathikus – dein Nervensystem schaltet in den Entspannungsmodus.
6. Körperhaltungen für mehr Stärke
Wusstest du, dass deine Haltung deine Gedanken beeinflusst?
Die „Gewinnerpose“ (aufrecht stehen, Brust raus, Arme in die Höhe) reduziert nachweislich Stresshormone und steigert dein Selbstbewusstsein. Schon 2 Minuten täglich reichen.
✨ Warum es sich lohnt, das Gedankenkarussell zu stoppen
Wenn du lernst, deine Gedanken bewusst zu steuern, verändert sich dein ganzes Leben:
- Du wirst gelassener im Alltag.
- Deine Entscheidungen fallen leichter.
- Dein Selbstwertgefühl wächst.
- Du schläfst besser.
- Du fühlst dich frei und lebendig.
Das bedeutet wahre innere Freiheit: Du bist nicht länger Opfer deiner Gedanken, sondern gestaltest dein Leben aktiv.
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Fazit
Deine Gedanken sind mächtig – aber du bist stärker. Mit den richtigen Techniken kannst du lernen, das Gedankenkarussell zu stoppen und dein Leben mit Klarheit und Selbstvertrauen zu gestalten.
Und wenn du Unterstützung auf diesem Weg möchtest: Ich bin an deiner Seite – mit Herz, Empathie und den passenden Werkzeugen für dich. 🌿